Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
Eine Psychotherapie als Hilfe für Kinder und Jugendliche - eine Unterstützung für die Eltern
In der Familie wie auch im schulischen oder sozialen Umfeld können bei Kindern Probleme auftauchen. Den Eltern wird deutlich, dass sie vermehrt mit Schwierigkeiten bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder konfrontiert werden, während sich bei den Kindern Probleme mit Geschwistern, Gleichaltrigen, in der Schule oder mit den Eltern entwicklen können. Eine Psychotherapie für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten sowie psychischen Problemen kann in solchen Fällen eine Hilfe für das Kind oder den Jugendlichen und eine Unterstützung für die Eltern sein. Dabei werden das Alter und der Entwicklungstand des Kindes wie auch das soziale Umfeld berücksichtigt. Für eine wirksame therapeutische Arbeit wird sehr darauf geachtet, dass eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeut, dem Kind oder Jugendlichen, aber auch den Eltern entsteht.
Der Therapeut braucht die Eltern
Essentiell für eine wirksame Psychotherapie für Kinder und Jugendliche ist auch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern. Dazu werden regelmässig begleitende Elterngespräche geführt. Ohne die aufmerksamen Beobachtungen der Eltern von möglichen Veränderungen im Verhalten oder im emotionalen Erleben ihrer Kinder im Verlauf der Behandlung bleiben wichtige und nützliche Informationen für das Gelingen einer Psychotherapie aussen vor.
Der klare Rahmen ermöglicht eine Raum sich auch ohne Worte auszudrücken
Ein wichtiger Bestandteil der psychotherapeutischen Behandlung ist ihr Setting, welches ein stabiler, haltender und vorhersehbarer Rahmen darstellt. Anders als in der Therapie mit Erwachsenen das Sprechen, wird in der Therapie mit Kindern das Spielen, aber auch das gestalterische Darstellen zum Mittel, mit welchem mit Hilfe des Therapeuten Gefühle, intra- und interpsychische Konflikte zum Ausdruck gebracht werden. Durch das Spielen in der Therapie kann beim Kind innerhalb eines therapeutischen Prozesses die Linderung der Symptomatik, aber auch die Entwicklung angeregt werden. Das Spiel in diesem Rahmen fördert und initiiert zudem eine Stärkung des Selbst, der Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie der Affekt- und Impulskontrolle.